30. Juni 1979. In Bremen und drei anderen deutschen Städten wird erstmals der Christopher Street Day gefeiert. Mit Demonstration, Straßentheater auf dem Marktplatz, Picknick im Park und Abschlussfest im Schlachthof lädt die SchwAB (Schwule Aktion Bremen) zum „Schwulen Karneval“ ein.
Wie haben sich Lesben- und Frauengruppen an diesem Tag beteiligt? Welche Akteur*innen gab es und wie gestaltete sich die Zusammenarbeit? Wie war die öffentliche Wahrnehmung? Und was bedeutete es Ende der 1970er Jahre, die sexuelle Orientierung demonstrativ nach außen zu tragen? Irene Klock, Jahrgang 1955, erzählt, wie sie als lesbische Aktivistin den ersten CSD Deutschlands, seine Vorbereitungen und seine Nachwirkungen erlebt hat.
Das Gespräch wird moderiert von Hanna Wolff, Kulturwissenschaftlerin, Historikerin und belladonna-Mitarbeiterin.
Offen für alle Interessierten.
Veranstaltet von: belladonna – Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e. V.
Mail: service@belladonna-bremen.de